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Laufrichtungsgebunden

Laufrichtungsgebundene Reifen bieten den Vorteil einer geringeren Geräuschentwicklung und eine höhere Haftung bei Nässe und rutschiger Straße. Die Laufrichtung wird mit einem Pfeil gekennzeichnet und in die entsprechende Richtung montiert. Vor allen Dingen bei Winterreifen ist es besonders wichtig, auf die vorgegebene Laufrichtung zu achten.

Laufrichtungsgebundene Reifen weisen oftmals V-förmige Lamellen auf oder ein asymmetrisches Laufflächenmuster, das besonders wasserabweisend ist und einen besseren Haft bietet.

Wenn laufrichtungsgebundene Reifen falsch montiert werden, verschlechtert sich das Fahrverhalten. Einerseits ist die Haftung nicht mehr in dem Maße gegeben, in dem sie benötigt wird, andererseits entwickeln sich mehr Lärmgeräusche, die den Fahrkomfort beeinträchtigen.

Die Montage von solchen Reifen gestaltet sich etwas schwieriger, da es vor der Montage an die Felgen keine Unterscheidung zwischen rechts und links gibt. Das heißt vor allen Dingen, dass sich solche Reifen nicht als Reserveräder eignen.

Der TÜV weist explizit auf die Notwendigkeit der richtigen Montage hin. Wenn bei einer Kontrolle auffallen sollte, dass die Reifen falsch montiert sind, kann Bußgeld drohen. Aber auch sonst nutzen sich die Reifen schneller ab, was nicht nur für das Budget, sondern auch für die Umwelt problematisch ist.

Oftmals ist die vorgegebene Laufrichtung mit einem Pfeil vorgegeben; diese Markierung ist nicht verpflichtend, weswegen es immer mal wieder vorkommt, dass laufgebundene Reifen falsch angebracht werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich beim Kauf oder in der Werkstatt erkundigen, welche Laufrichtung die Reifen haben sollten.