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Nachhaltig durch den Winter mit Reifen von Continental

18/10/22

Die Temperaturen sinken, der Energieverbrauch steigt. Im Winter lassen sogenannte elektrische Verbraucher, also Heizung, Sitzheizung und beheizbare Front- und Heckscheiben, im Auto den Energiebedarf in die Höhe schießen. Der ADAC rechnet vor: 100 Watt Leistung entsprechen einem Mehrverbrauch von 0,1 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer . Die elektrische Heizung kann auf diese Distanz bis zu zwei Liter Sprit schlucken. Auch Pneus sind im Winter stärker gefordert als in der wärmeren Jahreszeit. Die Anordnung der Lamellen im Profil und die Zusammensetzung des Gummis von Winterpneus sind den äußeren Bedingungen angepasst, um weiterhin die nötige Fahrsicherheit bei Schnee, Eis und Kälte zu gewährleisten. Die Folge: Der Rollwiderstand ist bei Winterpneus höher und wirkt sich stärker auf die Energieeffizienz der Pneus aus. Auch der Abrieb ist stärker und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Pneus nach einigen Jahren ausgetauscht werden müssen, weil die Profiltiefe nicht mehr ausreicht. Allerdings können Autofahrer mit der richtigen Fahrweise und dem sorgsamen Umgang mit den Pneus sicherstellen, dass sie lange und vor allem sicher mit ihren neuen Winterpneus fahren können. Robert Waldmann, Leiter Technischer Kundendienst DACH vom Technologieunternehmen Continental gibt Tipps, wie Winterpneus möglichst ressourcensparend genutzt werden können. 

Druck und Profiltiefe: regelmäßige Checks nötig

Einen großen Einfluss auf die Langlebigkeit von Pneus hat der Pneusdruck. Bereits leicht geringere Füllmengen im Vergleich zu den Vorgaben des Herstellers können zu einem unnötig hohen Rollwiderstand und damit zu einem stärkeren Abrieb führen. Ein Beispiel: Enthalten Pneus 0,4 bar Luftdruck zu wenig, reduziert das die Lebensdauer des Pneuss schon um 30 Prozent. Gleichzeitig steigen die Kraftstoffkosten um zwei Prozent. Waldmann rät daher: „Wer sparsam mit seinen Pneu umgeht, prüft regelmäßig – zweiwöchentlich – den Luftdruck der Pneus und fügt bei Bedarf entsprechend der Herstellerangabe Druck hinzu. Die Angabe steht in der Bedienungsanleitung, der Fahrer- bzw. Beifahrertür oder auf der Innenseite des Tankdeckels. Man sollte es allerdings nicht übertreiben, denn auch zu hoher Luftdruck wirkt sich negativ auf die Lebensdauer von Pneus und deren Fahreigenschaftenaus.“

Idealerweise wird der Check des Luftdrucks mit dem Prüfen der Profiltiefe verbunden. Die Mindestrestprofiltiefe, die gesetzlich vorgeschrieben ist, beträgt zwar 1,6 Millimeter. Continental empfiehlt jedoch, für mehr Fahrsicherheit bereits deutlich früher neue Pneus aufzuziehen.

Sicher und reifenschonend unterwegs durch vorrausschauendes Fahren

Schnelles Beschleunigen, Bremsen statt Ausrollen und hochtourig durch die Kurve fahren – ein sportlicher Fahrstil ist im Winter nicht nur gefährlich, sondern wirkt sich auch auf die Lebenszeit der Winterpneus aus. Denn: Diese anspruchsvolle Fahrweise nutzt die Laufflächen der Pneus stark ab. Schonender werden die Pneus behandelt, indem Autofahrer eine vorausschauende Fahrweise an den Tag legen. Waldmann erklärt: „Dazu gehört, genug Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten und vor roten Ampeln und Stoppschildern vor dem Bremsen soweit wie möglich auszurollen anstatt zu bremsen.“

Abnutzung ohne tatsächliche Nutzung vermeiden

Die Lebensdauer von Winterpneus wird nicht nur durch extreme Nutzung reduziert, sondern auch bei falschem Umgang in den Zeiten, in denen sie gar nicht gebraucht werden: etwa bei falscher Lagerung. Die Folgen sind Verformungen und Schäden am Material. Um lange Freude an den Winterpneus zu haben, sollten sie den Sommer bei mäßiger Belüftung und ohne direkte Sonneneinstrahlung verbringen. Waldmann weist auf Unterschiede bei der Lagerung hin: „Pneus mit Felgen werden bestenfalls mit erhöhtem Luftdruck hängend gelagert. Hierfür gibt es Halterungen, die Verformungen und Druckstellen vermeiden. Werden die Pneus ohne Felgen gelagert, können sie aufgestellt werden, sollten aber regelmäßig etwas gedreht werden.“ Continental empfiehlt, für die professionelle Lagerung die Dienste eines Händlers oder einer Fachwerkstatt in Anspruch zu nehmen. Der Vorteil im Vergleich zum heimischen Keller oder Schuppen: Die Pneus werden nicht nur korrekt gelagert, sondern sind versichert, werden auf Beschädigungen geprüft und ausgewuchtet. ideale Bedingungen, um mit den Pneus viele Saisons sicher unterwegs zu sein.

Perfektes Timing beim Wechsel für ideale Sicherheit und Lebensdauer

Die maximale Sicherheit können Pneus nur in der Jahreszeit erbringen, für die sie entwickelt wurden. Deshalb empfiehlt Continental, die Pneus zum richtigen Zeitpunkt um Ostern und im Oktober zu wechseln. „Neben der Funktionsweise im Sommer und Winter stellen Autofahrer damit auch sicher, dass sich die Umgebungstemperatur nicht schädlich auf die Pneus auswirkt. Wenn es wärmer ist, verschleißen Winterpneus mehr. Umgekehrt nutzen sich auch Sommerpneus bei Kälte stärker ab“, sagt Waldmann.


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